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Microblading in Fulda – Meine Erfahrung

Microblading in Fulda - Meine Erfahrung Saskia Katharina Most Horizont-Blog

Microblading verspricht genau das, wovon viele Frauen träumen: Perfekt geschwungene Augenbrauen, immer in Form ohne großartig etwas dafür tun zu müssen. Wer sich diesen Luxus gönnen möchte, muss dafür aber ganz schön in die Tasche greifen. Ob es sich für mich gelohnt hat, möchte ich euch heute in meinem Erfahrungsbericht über das Microblading erzählen. Zudem beantworte ich in diesem Beitrag alle Fragen, die mir bisher zu meinem Microblading gestellt wurden. Gleich vorweg sei aber gesagt, dass ich auf diesem Gebiet kein Profi bin und die Antworten lediglich meine ganz persönliche Erfahrung widerspiegeln.

Was ist Microblading?

Wenn ich in meinem Bekanntenkreis erwähne, dass ich meine Augenbrauen mit Microblading pigmentiert habe, können die meisten damit nichts anfangen. Aus diesem Grund möchte ich diesen Blogpost mit der Frage anfangen, die mir am häufigsten dazu gestellt wird: Was ist Microblading überhaupt?

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Microblading ist eine semi-permanente Methode für Augenbrauen, die auf einer sehr alten Technik aus Japan basiert. Sie gilt sogar als eine der ältesten Tätowier-Techniken überhaupt. Mittels eines sogenannten Blades, einem Skalpell ähnlichen Gerät mit kleinen aneinander gereihten Nadeln, werden Farbpigmente per Hand in die oberste Hautschicht geritzt. Die Klinge, die hierbei verwendet wird, ist wesentlich dünner als die Nadel, die für ein klassisches Permanent Make-up verwendet wird. So ist es möglich mit sanftem Druck präzisere und feinere Striche unter die Haut zu zeichnen, die aussehen wie kleine Härchen. Da es sich hierbei um eine reine Handarbeit handelt, fällt die Vibration der Maschine weg. Die Konturen der Härchen wirken dadurch nicht nur exakter, sondern auch um einiges natürlicher als ein Permanent Make-up, welches oft leider leicht verwischt aussieht.

Warum hast du dich für Microblading entschieden?

Ich habe von Natur aus extrem buschige und störrische Augenbrauen. Meine Mama nannte sie stets liebevoll die „Theo Waigel“ – Augenbrauen. Kurz vor der Monobraue zupfte, wachste und rasierte ich sie mir sogar teilweise. Die Stellen, an denen ich zu viel weg gezupft hatte, versuchte ich mit einem Augenbrauenstift wieder zu korrigieren. Auf Grund meiner eingeschränkten Motorik, bedingt durch die Spastik, konnte ich die Augenbrauen aber nie so ausbessern, dass ich wirklich zufrieden war. An manchen Tagen stand ich vor dem Spiegel und wäre beinah daran verzweifelt, erst recht seitdem ich mir vor eineinhalb Jahren die Hand gebrochen habe. Das Formen meiner Augenbrauen nahm morgens immer mehr Zeit in Anspruch und trotzdem war das Endergebnis für mich nicht zufrieden stellend. Hätte ich mir die Augenbrauen allerdings nicht ständig nachgezogen, wären meine Augenbrauen nicht mal miteinander verwandt gewesen. Da ich darauf einfach keine Lust hatte, Augenbrauen aber nunmal einen großen Teil zum Gesamtbild beitragen, stand für mich relativ schnell fest, dass ich mir meine Augenbrauen mit Microblading machen lasse. Die Frage war bloß nur noch, wo und von wem ich das Microblading machen lasse.

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Mircoblading in Fulda – Wo warst du?

Eine Entscheidung, die man nicht leichtfertig treffen sollte. Hier geht es nicht nur darum, dass man sich so viele Informationen über den jeweiligen Künstler einholt, um seine bisherigen Ergebnisse zu sichten, sondern auch um Vertrauen und Sympathie. Gerade Vertrauen sollte man nicht vorschnell verschenken. Immerhin ist ein Microblading mitten im Gesicht über mehrer Monate gut sichtbar und lässt sich nur schwer kaschieren. Aus diesem Grund habe ich mir viel Zeit mit der Suche nach der richtigen Artistin für mein Vorhaben gelassen. Ich habe mir zahlreiche Vorher-/Nachher-Bilder und Bewertungen im Internet angesehen. Da mir das allein aber nicht aussagekräftig genug war, wollte ich das Microblading ursprünglich in Frankfurt machen lassen. Frankfurt schien Fulda zu diesem Zeitpunkt diesbezüglich um Längen voraus zu sein und ich hatte bereits einige positive Erfahrungen von befreundeten YouTuberinnen gehört, die dort sehr zufrieden waren. Glücklicherweise bin ich durch eine Bekannte meiner Mama aber gerade noch rechtzeitig auf das Kosmetik Atelier Tanriverdi hier in Fulda aufmerksam geworden. Dort habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Warum ich das Microblading doch in Fulda habe machen lassen, liegt einfach daran, dass ich mehr Wert auf Erfahrungsberichte aus erster Hand lege. Bewertungen und Fotos im Internet können leicht gestellt werden. Aus diesem Grund ist mein Tipp an euch, sich erst einmal im Bekanntenkreis umzuhören und bloß nichts zu überstürzen. Ich bin damit wirklich gut gefahren.

Wie lange dauerte das Microblading?

Bei mir hat die Erstbehandlung des Mircobladings inklusive Besprechung und Vormalen der Formen bis zu vier Stunden gedauert. Am längsten hat das Ausmessen meiner Augenbrauen gedauert. Dieses erfolgt übrigens nach dem „Golden Schnitt“ – Prinzip. Das Problem bei meinen Augenbrauen war, dass sie minimal unterschiedlich hoch sind und wir versucht haben, das auszugleichen. Ich fand es aber sehr beruhigend, dass man sich dafür so viel Zeit genommen hat. So habe ich mich nur noch besser aufgehoben gefühlt. Die Nachbehandlungen gingen wesentlich schneller. Die Form der Augenbrauen war ja gewissermaßen bereits vorgegeben und musste nun nur noch intensiviert werden. Das hat bis zu zwei Stunden gedauert.

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Warum war eine Nachbehandlung überhaupt notwendig?

Eine Nachbehandlung hat zweierlei Gründe. Gerade bei junger Haut ist eine Korrektur des Microbladings nach ungefähr einem Monat  eher die Regel. Aufgrund dessen, dass sich eine jüngere Haut wesentlich schneller regeneriert als eine ältere Haut, kann es sein, dass sich die Farbpigmente um einiges zügiger abbauen. Bei mir musste das Microblading sogar zwei Mal aufgefrischt werden. Spätestens nach eineinhalb bis zwei Jahre baut aber jede Haut die Pigmente irgendwann ab. Das ist ein völlig normaler Prozess und unabhängig vom Alter der Haut. Lediglich der jeweilige Hauttyp soll einen gewissen Einfluss darauf haben. Es heißt, dass sich bei einer fettigen Haut die Haltbarkeit des Microbladings etwas verringert und außerdem die Klarheit der Linien leichter verloren geht. Bei der Nachbehandlung nach den ersten vier Wochen werden außerdem die Lücken aufgefüllt, die man bei der Erstbehandlung aufgrund von Wunden nicht sehen konnte. Da man bei der Erstbehandlung oft eine hellere Farbe wählt, wird bei der Nachbehandlung zudem gegebenenfalls die Farbe intensiviert. Eine zu dunkle Farbe lässt sich schließlich kaum aufhellen. Bei mir wurde beispielsweise erst bei der zweiten Nachbehandlung eine dunklere Farbe genommen.

Tat das Microblading weh?

Die Frage, ob Microblading weh tut, stellt mir so ziemlich jeder, nachdem ich erklärt habe, was Microblading überhaupt ist. Leider kann ich   hierauf aber keine konkrete Antwort geben.

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Natürlich ist Microblading nicht gerade angenehmen. Immerhin wird mit einem Skalpell ähnlichen Gerät in die Haut geritzt und das nicht nur einmal, sondern etliche Male. Jeder hat aber ein anderes Schmerzempfinden. Was ich beispielsweise bloß als unangenehm bezeichnen würde, kann für euch richtig schmerzhaft sein. An dieser Stelle möchte ich also nur nochmal betonen, dass ich hier bloß von meinem Empfinden sprechen kann. Ab und an empfand ich das Microblading tatsächlich als schmerzhaft. Vor allem bei der Nachbehandlung tat es etwas weh. Es war aber durchaus auszuhalten. Das Schmerzgefühl war für mich in etwa wie schlimmeres Augenbrauenzupfen. Was aber oft nirgends erwähnt wird, ist, dass die Farbe leicht brennt. Gerade wenn die Farbe eingerieben wird, kann es schon einmal vor kommen, dass die Augenbrauen ein paar Minuten lang brennen. Im Anschluss habe ich zwar gemerkt, dass etwas an den Augenbrauen gemacht wurde, unangenehm oder gar schmerzhaft war es aber nicht mehr. Es hat vielleicht noch ein wenig gespannt und der Bereich war empfindlicher als sonst. Abgesehen davon hatte ich jedoch keine Probleme. Lediglich als die Wundheilung ein paar Tage später eintraf, haben meine Augenbrauen etwas gejuckt. Ich habe aber natürlich schön brav meine Finger davon gelassen.

Was musste ich nach dem Microblading beachten?

Nach dem Microblading war es wichtig, dass ich mir am ersten Tag mit einem feuchten Wattepad die Augenbrauen alle eineinhalb Stunden vorsichtig abwusch und eine spezielle Creme, die mir mit gegeben wurde, dünn auftrug. Dafür habe ich mir sogar den Timer auf meinem Handy gestellt. Danach musste ich diese Prozedur nur noch ungefähr eine Woche 3 – 5 Mal am Tag machen. Das Abwaschen ist aufgrund der Lymphflüssigkeit so wichtig. Entfernt man sie nicht, so kann sie wohl verkrusten und das hätte angeblich zufolge, dass die Farbe wieder weggeht. Besonders ist hierbei aber darauf zu achten, dass man nicht reibt und keine kosmetischen Produkte verwendet. Make-Up und Gesichtspflege waren für mich, um die Augenbrauen herum, die darauffolgenden Tage tabu. Außerdem sollte ich übermäßiges Schwitzen und die Sonne, dazu gehört auch das Solarium, bis zur Wundheilung vermeiden.

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Hat sich die Farbe verändert?

Direkt nach dem Microblading sahen meine Augenbrauen ein paar Tage lang extrem intensiv aus. Die Farbe war sehr dunkel und die Härchenzeichnung war deutlich zu sehen. Es sah alles andere als natürlich aus, war aber ganz normal. Inzwischen sieht mein Microblanding täuschend echt aus. Die Farbe ist etwas verblasst und hat einen Graustich bekommen, was gut zu meinen Naturaugenbrauen passt.

Musst du deine Augenbrauen nach wie vor zupfen?

Natürlich muss ich meine Augenbrauen immer noch zupfen. Durch Microblading werden lediglich Farbpigmente in die Haut geritzt, der natürliche Haarwuchs lässt sich aber davon, zumindest bei mir, nicht beeinflussen und wächst munter weiter. Genau deshalb sieht Microblading ja auch so natürlich aus. Der Vorteil ist allerdings, dass es nichts mehr ausmacht, wenn ich mich mal verzupfe, da die Farbe vorerst erhalten bleibt.

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Bist du zufrieden mit dem Microblading?

Ich habe genau die Erleichterung und Zeitersparnis bekommen, die ich mir von dem Microblading erhofft habe und bin nach wie vor überglücklich damit. Sich nicht mehr krampfhaft die Augenbrauen formen zu müssen, ist ein Traum. Hier und da sind zwar noch ein paar Lücken, aber diese fallen im Grunde bloß mir auf. Wenn ich sage, dass ich meine Augenbrauen mit Microblading habe machen lassen, können es sich die meisten gar nicht vorstellen. Das Ergebnis ist so wahnsinnig natürlich geworden, dass man den Unterschied kaum erkennt. Ich muss aber dazusagen, dass ich Microblading sicher nicht in Betracht gezogen hätte, wenn meine Augenbrauen nicht so extrem unterschiedlich gewesen wären. Mich haben meine Augenbrauen davor immer gestört und ich war mit dem Ergebnis von Pinzette, Augenbrauenstift und Co nie wirklich zufrieden. Zusammengefasst heißt das also, dass ich mein Microblading nicht mehr missen möchte und ich sehr froh damit bin.

Wäre Mircoblading auch etwas für euch?

22 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Hallo Liebes,

    vielen Dank für diesen super interessanten und sehr hilfreichen Blogpost.
    Ich selbst habe es noch nicht ausprobiert, möchte es aber unbedingt! 🙂

    Liebste Grüße und noch einen schönen, restlichen Feiertag dir
    Juli

  2. Marie sagt:

    Das Ergebnis gefällt mir richtig gut! Ich habe auch schon einmal überlegt, eine Mircoblading Behandlung zu machen. Danke für den tollen und ausführlichen Beitrag. Ich werde mich gewiss doch dafür entscheiden, denn mit meinen Augenbrauen bin ich auch nicht ganz so zufrieden. Alles Liebe Marie

  3. Das Ergebnis ist sehr schön geworden. Du hast recht, es sieht sehr natürlich aus! Ich habe es für mich noch nicht in Betracht gezogen, wobe die Zeitersparnis natürlich schon verlockend klingt.

    Liebe Grüße
    Diana

  4. Anna sagt:

    Ich habe mir vor 3 Jahren auch mal ein Microblading machen lassen und finde die Technik super – die Zeitersparnis die man dadurch hat ist echt klasse. Mir hat es damals leider sehr sehr weh getan, was mich gerade noch etwas abschreckt es nochmal zu versuchen. Ich freue mich aber, dass du so eine tolle Erfahrung gemacht hast & das Ergebnis ist wirklich wunderbar geworden. xxx

  5. Tini89 sagt:

    Das Ergebnis kann sich doch mal sehen lassen! Schaut echt super aus! Auch das Prozedere und die Pflegetipps klingen so, als wäre da ein Profi am Werk gewesen, der sich wirklich mit Microblading auskennt und nicht vor allzu langer Zeit einen Kurs dazu gemacht hat. Darauf sollte man nämlich unbedingt achten, wenn man sich ein Kosmetikstudio aussucht: Dass das Personal auf einer guten Kosmetikfachschule war und stetig Weiterbildungen macht. Denn auch wer sich gut mit Microblading auskennt, braucht immer mal wieder einen Kurs zur Auffrischung zu den neusten Methoden, Trends etc. Wenn das der Fall ist, kann beim Microblading eigentlich nix mehr schief gehen 🙂
    LG Tini89

  6. Dolce Petite sagt:

    Ich habe schon öfter überlegt ob Microblading eine Option wäre, aktuell färbe ich nur die Augenbrauen selbst und freue mich dann immer, zwei-drei Tage nicht schminken zu müssen.
    Aber: Hilfe, commitment! 😀

    xx,
    Jasmin

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