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Lush – Die Haarpflege ohne Silikone

Hey ihr Lieben! =)

Ein Shampoo, was aussieht wie ein Bimsstein – Bekommt man damit wirklich die Haare sauber? Um dieser Frage auf den Grund zugehen, habe ich mir eine der neuen Shampoo Bars von Lush gekauft. Natürlich durfte da dann auch gleich ein passender Conditoner und eine Haarmaske für mein Haar mit. Ob sich mein Haar darüber gefreut hat, erzähle ich euch jetzt… 🙂

"Jason And The Argan Oil" - Shampoo Bar,  "American Cream" - Conditioner und "H´Suan Wen Hua" - Haarmaske von Lush

Wer Lush kennt weiß, dass die Marke voll Öko ist und auf so Schnickschnack wie Silikone und Verpackungen, die der Umwelt schaden, verzichten. Daher werden diejenigen, die auf die Geheimwaffe vieler Hersteller schwören, wohl nicht mit dieser Haarpflege glücklich werden. Inzwischen zähle ich mich zu der Fraktion, die gemerkt haben, dass es auch ohne Silikon geht. Natürlich war das in vielerlei Hinsicht eine ganz schöne Umstellung. Man hat zunächst das Gefühl, dass es das Haar gar nicht so toll findet, die ganzen Schichten wieder herzugeben. Nach zahlreichen Haarwäschen, die mir einiges an Ausdauer und Geduld abverlangten, war mein Haar aber froh wieder atmen zu können.

"Jason And The Argan Oil" - Shampoo Bar von Lush

Daran ist diese Shampoo Bar „Jason And The Argan Oil“ nicht ganz unschuldig, denn hätte sie meine Neugier nicht geweckt, wäre ich wahrscheinlich gar nicht umgestiegen oder hätte das Ganze zumindest nicht so konsequent durchgezogen. Natürlich ist das auch dem wahnsinnigen Duft zu verdanken, von dem ich schon bei der Massagebar „Pearl“ so angetan war… Das Lush-Rosenöl duftet einfach zu gut und wenn es dann auch noch mit Arganöl gepaart wird, ist der Duft für mich unwiderstehlich. Da ich ja schon länger auf Arganöl für mein Haar schwöre, fiel die Entscheidung für „Jason And The Argan Oil“ also gleich doppelt so leicht. Die Anwendung ist zwar sehr gewöhnungsbedürftig, weil man mit der Shampoo Bar über die nasse Kopfhaut rubbelt – Das ist aber auch schon der einzige Unterschied. Daran habe ich mich recht schnell gewöhnt und dann ging es total einfach. Der Vorteil ist halt ganz klar, dass man keine Verpackung hat und nicht ewig drücken und schütteln muss, bis das Produkt endlich mal zum Vorschein kommt. Man kann sich für die Shampoo Bars bei Lush zwar ein kleines Metaldöschen kaufen, darein passt sie aber erst nachdem sie mehrmals benutzt wurde.

"American Cream" - Conditioner von Lush

Zur meiner Haarpflegeroutine gehört aber inzwischen nicht nur das „Jason And The Argan Oil“, sondern auch der „American Cream“ – Conditioner. Der kommt in so einem ganz normalen reycelingbaren Plastikfläschen da her, also im Prinzip nichts außergewöhnliches und geruchsmäßig kommt er auch nicht gegen „Jason And The Argan Oil“ an… Obwohl mir sein pudriger Vanilleduft schon gefällt wird er nämlich trotzdem vom Rosenöl meiner Meinung nach komplett in den Schatten gestellt. Dafür ist „American Cream“ in der Pflegewirkung aber gleich doppelt so stark. Das heißt aber auch, dass er viel dickflüssiger ist als andere Conditioner. Daher lässt er sich leider nicht ganz so gut auswaschen – Wenn man das allerdings weiß, ist das kein großer Akt… Inzwischen merke ich nicht mal mehr, dass es dadurch etwas länger dauert. Was mich aber ein bisschen stört ist, dass man die Flaschen erst bis zum Abwinken drücken muss, bis endlich das Produkt herauskommt.

"H´Suan Wen Hua" - Haarmaske von Lush

Die dritte im Bunde meiner Haarpflege ist die „H´Suan Wen Hua“ – Haarmaske. Sie riecht zwar meines Erachtens fürchterlich nach Nelke, ist aber eine richtige Feuchtigkeitsbombe und genau das braucht mein Haar ab und zu sehr – Schon meine Oma wusste, was gut ist, muss nicht automatisch auch gut riechen. Nur gut, dass man diese Maske ins trockene Haar gibt und nach einer halben Stunde mit dem Shampoo wieder auswäscht… Zugegeben, die halbe Stunde zieht sich ganz schön lange, wenn man – so wie ich – den Duft überhaupt gar nicht mag, aber das ist es die Pflegewirkung meiner Meinung nach wert.

"Jason And The Argan Oil" - Shampoo Bar,  "American Cream" - Conditioner und "H´Suan Wen Hua" - Haarmaske von Lush

Nun aber endlich zur Pflegewirkung… Ihr könnt euch bestimmt schon denken, dass ich die zunächst in Frage gestellt habe, denn mein Haar sah nach den ersten Anwendungen überhaupt nicht gut aus. Das lag aber schlicht und ergreifend daran, dass böse Silikone hartnäckig sind und sich eben nicht gleich aus dem Haar verabschieden – Dieser lange Leidensweg hat sich auf jeden Fall gelohnt. Inzwischen ist mein Haar selbst da, wo das Ombré ist, weich und geschmeidig. Es ist zwar trotzdem noch hin und wieder trocken, aber das liegt auch daran, dass es das einfach von Natur aus so ist und die Blondierung es zusätzlich ausgetrocknet hat. Dafür ist meine Kopfhaut ausgeglichener und juckt nicht mehr ganz so extrem, wie das mal war. Die Schuppen, die ich gerade im Winter auf Grund der trockenen Heizungsluft hatte, blieben sogar gänzlich aus. Ob mein Haar nun auch mehr glänzt, kann ich nicht wirklich beurteilen, da es eigentlich schon immer einen gesunden Glanz hatte. Ich habe aber den Eindruck, dass es meinem Haar durch die strikte Umstellung und das weglassen der Silikone im Moment deutlich besser geht!

Wie steht ihr zu Silikonen in Sachen Haarpflege?
Habt ihr vielleicht sogar Erfahrung mit der Haarpflege von Lush?
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und kommt gut in die neue Woche! 🙂

18 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Izabella sagt:

    Ich habe damals sehr, sehr kaputte Haare gehabt (u.a. auch wegen Medikamenten) und zwei gute Freunde von mir sind Frisöre und meinten unabhängig voneinander ich sollte von den Silikonbomben weg gehen.
    Dann habe ich eine Silikon "Aufbrech"-Kus gemacht (Essig, Zitrone und heißes Wasser, damit die Haare mehrfach spühlen) … seitdem benutze ich Frisör Shampoo (Redken und Kerastase) und zwischendurch springe ich auch gern auf LUsh um. Besonders die festen Shampoos (Ich habe da ein blaues und ein braunes…weiß grad nicht wie die heißen) finde ich für mich als Reisetätige sehr passend!
    DIe Haare sehen danach zwar manchmal aus wie ein Nest, aber mit einer entsprechenden Kur wird das schon 🙂
    Ich fühle mich wohler ohne Silikon in den Haaren und ich habe nicht mehr so viel Haarbruch.

    Liebe Grüße,
    Iza

  2. Tina Carrot sagt:

    Ich persönlich stelle derzeit auch in einigen Punkten auf Naturkosmetik um und habe für mich die Seite "codecheck" entdeckt! Leider habe ich festgestellt, dass nicht jedes Produkt von Lush wirklich nur gute Inhaltsstoffe hat 🙁 – ich habe auch schon ein festes Shampoo ausprobiert (habe den Namen leider vergessen) und war nicht überzeugt, da die Haare so "quietsch-sauber" wurden…ich benutze zur Zeit am liebsten die alverde-Produkte 🙂

    Liebste Grüße,
    Tina

  3. Sabrina sagt:

    Mir ist Lush allgemein zu stark parfümiert und teuer finde ich es auch. Ich mache mir meine Produkte selbst. Nächstes Ziel eigenes Shampoo – dazu muss ich mich mit Tensiden beschäftigen 🙂

  4. Meine Haare sind sehr lang (länger als Tallie) und sind fast garnicht kaputt. Ich benutze manchmal Shampoo mit Silikonen und manchmal welche ohne. Meist benutze ich Shampoo von Balea oder von Guhl manchmal auch welche von anderen Marken wenn mir die Werbung oder das Design gefällt. Da ich meine Haare nicht färbe sind Silikone nicht so wichtig für mich.
    Lush Produkte mag ich eigentlich sehr gerne, habe bisher aber immer nur Badebomben oder Seifenstücke für Haut und Gesicht gekauft. Dein Artikel hat mir aber gut gefallen, vielleicht sollte ich mal was neues ausprobieren 🙂

    Viele liebe Grüße von https://zuckerwattezauberei.wordpress.com

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