Seit 28 Jahren, 5 Monaten, 3 Wochen und 6 Tagen bin ich auf der Welt. Das sind 28 Jahre voller Glück, Zufriedenheit und Geborgenheit, aber auch viele Enttäuschungen, Ängste und Schmerzen. 28 Jahren in denen ich sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht habe. Erfahrungen und Erkenntnisse, die mich dazu gebracht haben, manche Dinge zu überdenken und aus einer völlig neuen Sicht zu sehen. Einige davon möchte ich heute mit euch teilen.
1.) Die Einzigen, die immer das Beste für mich wollten, waren meine Eltern
Wisst ihr noch, wie ihr euch als Kind gefühlt habt, wenn ihr lernen musstet, während die anderen Kinder bereits draußen gespielt haben? Oder ihr als einziger die neue Lieblingsserie nicht schauen durftet? Genauso habe ich mich immer gefühlt, wenn meine Eltern tagtäglich Krankengymnastik mit mir gemacht haben und mich im Grunde von einer Therapie zur anderen schleppten. Ich verstand es nicht warum. Mein Leben war doch auch so schon schwer genug und alles, was ich wollte war, normal zu sein. Dadurch, dass ich so dermaßen dagegen war, standen meine Eltern bei Verwandten und Bekannten oft in der Kritik. Warum mussten sie das Kind so quälen? Konnten sie es nicht einfach mal in Ruhe lassen? Im Nachhinein bin ich meinen Eltern sehr dankbar dafür, dass sie sich so durchgesetzt haben, denn sonst könnte ich heute Vieles nicht. Wenn man es genau nimmt, dann haben sie mir damit also gar nicht das Leben schwer gemacht, sondern ich ihnen.
2.) Baue Brücken mit den Steinen, die andere dir in den Weg legen
Dass der Weg zu einem Ziel nicht immer einfach ist, weiß wohl jeder aus Erfahrung. Oft stolpert man auf dem Weg zu seinem Ziel über Steine, die andere dort hingelegt haben. Auf einmal steht man wie aus dem Nichts vor Hinternissen, mit denen man vorher nicht gerechnet hat. Erbaut von anderen, die nicht wollen, dass man sein Ziel erreicht. Solchen Hürden bin ich in meinem Leben schon oft begegnet. Die Erfahrung hat mir aber gezeigt, dass man aus den Steinen, die man auf seinen Wegen findet, auch Brücken bauen kann. Manchmal tun sich dann sogar tolle Dinge auf und mitunter steht man noch besser da.
3.) Menschen und Situationen sind machtlos ohne deine Reaktion
Manche Menschen instruieren Situationen, damit man in die Ecke getrieben wird. Ganz bewusst lassen sie uns ins offene Messer laufen und hoffen, dass wir dadurch bloß gestellt werden. Sie wollen so erreichen, dass wir einknicken und Kleinbei geben, um zu ihrem eigenen Ziel zu gelangen. In solche Fallen bin ich schon zu oft getappt. Mittlerweile weiß ich aber, dass sie machtlos sind, wenn ich mich erst gar nicht drüber aufrege. Sobald man der Situation, ganz egal wie gut sie vorher von anderen durchdacht wurde, keinerlei Beachtung schenkt und mit Ruhe und Gelassenheit reagiert, ist sie für den, der sie instruiert völlig nutzlos.
4.) Keiner außer dir muss an deiner Stelle stehen
Bevor man sich für etwas entscheidet, ist es vollkommen in Ordnung andere um Rat zu fragen. Man bekommt so mitunter nochmal eine ganz andere Sichtweise und denkt dadurch oft an die Dinge, die man vorher gar nicht in Betracht gezogen hat. Man sollte sich aber trotzdem nicht zu sehr von anderen Meinung beeinflussen lassen. Der Einzige, der für seine Entscheidung gerade stehen muss, ist man schließlich selbst. Auch wenn man einen noch so großen Rückhalt in der Familie und im Freundeskreis hat, muss man im Endeffekt allein mit seinen Entscheidungen leben und deshalb ist es ganz wichtig, dass die Entscheidungen, die man im Leben trifft, nicht die der anderen sind.
5.) Du allein bestimmst dein Schicksal
Natürlich passieren im Leben unvorhersehbare Dinge. Könnte man alles bis ins kleinste Detail planen, wäre es doch auch langweilig. Letztendlich entsteht das Schicksal aber aus unseren Entscheidungen heraus. Den Weg, den man gerade durch sein Leben geht, ist man selbst gegangen. Man hat allein entschieden stehen zu bleiben, weil man Angst hatte weiterzugehen. Ohne nachzudenken, ist man geradeaus gerannt, um vor der Vergangenheit wegzulaufen. Nachzuschauen, ob es rechts oder links noch andere Möglichkeiten gibt, obliegt aber dir allein und nicht den anderen. Schicksal ist im Grunde das, was wir aus unserem Leben machen. Man kann zwar nicht alles ändern, aber man kann das Schicksal durch sein Tun und Handeln beeinflussen und das Beste daraus machen.
6.) Man kann verzeihen, aber man vergisst nie
Man hat mich im Leben schon oft hintergangen und verletzt. Ich habe Personen verziehen, die es eigentlich gar nicht verdient haben und wurde oft eines Besseren belehrt. Doch auch wenn ich den Menschen von ganzem Herzen aufrecht verziehen habe, die es wirklich wert waren, habe ich nie ganz vergessen. Und das ist vollkommen in Ordnung. Es ist ein kleiner Teil meines Lebens, der mich unter Umständen einiges gelehrt hat. Ohne diesen Teil wäre ich vielleicht gar nicht so stark geworden wie ich jetzt bin. Auch solche Momente gehören nun mal zum Leben dazu!
7.) Mach das Beste daraus
Glücklich ist man nicht, wenn man alles hat. Man ist es vielmehr, wenn man versucht mit seinen Möglichkeiten das Beste aus der Situation zu machen und man gelernt hat, sich auch darüber zu freuen.
Was hat euch das Leben schon gelehrt?
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und geht positiv durch das Leben!
Liebe Grüße,
eure Saskia-Katharina
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Hallo Saskia <3
Das hast du wirklich toll geschrieben! Das Leben hat mich in den 26 Jahren auch schon Einiges gelehrt. Sowohl schöne Dinge als auch negative Erfahrungen. Am wichtigsten ist es, dass man mit sich selbst zufrieden und im Reinen ist und nicht zu viel auf die Meinung von anderen Leuten gibt. Und man sollte jeden Traum leben, denn man hat nur diese eine Chance.
Sonnige Grüße,
Ivy <3
Danke für dein Kompliment! Ich finde auch, dass es wichtig ist, seine Träume zu leben. Ohne unsere Träume hätten wir schließlich keine Hoffnung.
Wow, wirklich beeindrucken, wie du dein Schicksal gemeistert hast!
Eine tolle Inspiration für all deine Leser 🙂
Liebe Grüße,
Kiamisu
Vielen Dank für deine lieben Worte! 🙂
Super geschrieben und alle Achtung! Auf jeden Fall ist das die richtige Einstellung 🙂
Vielen Dank, liebe Madame Keke! 🙂
So ein schöner Post, echt toll geschrieben!
Liebst,
Andrea
Dankeschön, liebe Andrea!
Ein sehr schöner Beitrag! Ich finde auch, dass es wichtig ist, sich nicht unterkriegen zu lassen – immer weiterzumachen, egal was einem im Leben entgegen schlägt. Und mit Gelassenheit lässt sich vieles einfacher lösen – das ist auch etwas, was ich mit dem Älterwerden gelernt habe.
Liebe Grüße,
Christina ♥
Man lernt auch wirklich nie aus. Sobald man damit aufhört, bleibt man stehen.
So ein wundervoller Beitrag und richtig gut geschrieben. Ich bin auch der Meinung, dass man seine Träume verfolgen und man nicht so viel auf die Meinung anderer Leuten geben soll. Mach weiter so und bleib, wie du bist. Alles Liebe Marie
Dankeschön, das werde ich hoffentlich! 🙂