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Project 10 Pan – Das Ergebnis

Im vergangenen Februar stellte ich mich mit dem Project 10 Pan einer Herausforderung. Ziel davon war es 10 Beautyprodukte bis zum Jahresende aufzubrauchen. Da das eigentlich nicht schwer ist, habe ich mir im Vorfeld extra Produkte ausgesucht, die ohne diese Challenge wahrscheinlich versauert wären – Sie zu benutzten sollte mich also einiges an Überwindung kosten. Darunter befanden sich aber nicht nur Produkte, die ich nicht mochte, sondern auch jene, bei denen ich es einfach nicht über mein Herz brachte sie bis zum bitteren Ende aufzubrauchen. Ob das mit dieser Bürde tatsächlich so schwer war, wie es sich anhört, erfahrt ihr jetzt.

Körperpflege

Da ich in Sachen Eincremen die Faulheit gepachtet habe, habe ich gleich zwei Bodylotions auf die Liste gesetzt. Dadurch wollte ich zum einen meiner Haut etwas Gutes tun und zum anderen meinen Vorrat davon verringern. Dieser wächst durch diverse Beautyboxen mittlerweile ins Unermessliche und nimmt im Keller bereits ein ganzes Regalbrett für sich ein.

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Der Hintergedanke davon war zwar durchaus lobenswert, ich habe aber nicht bedacht, dass ich mit der My Coconut Island von Treaclemoon und Balea´s Dusch-Bodymilk für trockene Haut gleich einen Liter auf die Liste setzte – Naja, zumindest so gut wie: In der Bobymilk sind nämlich nur 400 ml enthalten und die My Coconut Island war auch schon vorher im Gebrauch. Für ein Eincreme-Muffel wie mich ist das aber trotzdem noch eine ganze Menge. Dennoch würde ich nicht unbedingt behaupten, dass ich daran gescheitert bin. Immerhin habe ich eine halbe Flasche von Treaclemoon verbraucht und aus der Bobymilk kommt eigentlich kaum noch etwas heraus. Ich habe mich also letztes Jahr mehr eingecremt als sonst und das bedeutet, dass ich zumindest der indirekte Hintergedanke damit erfüllt habe.

Peeling

Selbst bei einer trockenen Haut gehört das Peeling ab und zu dazu. Es hilft schließlich dabei die lästigen Hautschuppen loszuwerden. Aus diesem Grund peele ich mein Gesicht einmal in der Woche. Mein Körper bekommt davon aber nur wenig ab. Dass, das etwas mit Faulheit zu tun hat, möchte ich gar nicht abstreiten. Ich habe allerdings auch nur ein einziges Peeling für den Körper. Das zu benutzen fällt schwer, weil es zu gut duftet und ich dafür etwas tiefer in den Geldbeutel greifen musste.

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Die Rede ist vom Flake Away aus dem Hause Soap&Glory. Mit Sicherheit gibt es deutlich teurere Peelings als das. Für mich persönlich sind 15€ für ein Produkt, welches man mehrmals in der Woche am ganzen Körper verwenden soll, viel. Das ist aber weniger der Ausschlag dafür, dass es noch halbvoll ist. Beautyprodukte sollte man schließlich nur aus dem Grund kaufen, weil man sie benutzen möchte und genau das hatte ich mit Flake Away auch vor. Leider ging mir die Handhabung in der Badewanne aber tierisch auf die Nerven. Es landete mehr Peeling im Wasser als auf meinen Beinen und Armen, also ließ ich es irgendwann bleiben. Stattdessen benutze ich nun ein Körperpeeling aus der Tube und komme damit wesentlich besser zurecht. Aus dieser Sicht gesehen war das wohl ein Fehlkauf.

Handcreme

Da der Eincreme-Muffel in mir darauf zurückzuführen ist, dass ich das klebrige Gefühl nachdem eincremen überhaupt gar nicht leiden kann, habe ich natürlich auch einen gewissen Vorrat an Handcreme vorzuweisen. Um diesen zu reduzieren und gleichzeitig meinen Händen etwas Gutes zu tun, habe ich trotzdem eine davon auf die Liste gesetzt.

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Dafür hatte ich mir Tiny Hands von Lush ausgewählt. Der Grund, warum die Entscheidung auf die feste Handcreme fiel war der, dass ich es in der Anwendung möglichst einfach haben wollte. Dummerweise entschied sich Lush dann dazu mir es in gewisser Weise gleich zu tun. So wollten sie zwar nicht alle Tiny Hands selbst aufbrauchen, warfen sie aber aus dem Sortiment. Da ich sie mir dann also nicht mehr hätte nachkaufen können, bekam ich Skrupel und benutzte sie nicht mehr oft. Ich hätte mich schließlich ewig darüber geärgert, wenn ich nicht mehr jeden Abend daran hätte schnuppern können. Ihr Duft aus Arganöl und Kakao gepaart mit Aloe Vera ist immerhin so einzigartig, dass ich gar nicht verstehen kann, warum man den aus dem Sortiment nimmt.

Gesichtspflege

Da mir meine trockene Nase nie verzeihen würde, wenn ich sie nicht tagtäglich zwei Mal eincremen würde, vernachlässige ich zumindest mein Gesicht so gut wie nie. Es gibt aber trotzdem ein paar Cremes, die in der Masse einfach untergehen und deshalb nicht verwendet werden. Um vorzubeugen, dass diese irgendwann umgehen, habe ich mir eine davon ausgesucht, die ich aufbrauchen wollte.

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Meine Wahl fiel auf die beruhigende Tagespflege mit Blüten-Extrakt* von Aok, weil man mir gesagt hatte, dass diese eh nicht lange halten würde. Wir ihr seht, bin ich daran aber auch kläglich gescheitert. Anfänglich benutze ich sie zwar noch täglich, dann kam aber der Hochsommer und für diese Temperaturen war sie einfach zu fettend. Dadurch geriet sie leider völlig in Vergessenheit. Sie ist aber schon so gut wie leer. Umgegangen ist sie auch noch nicht, also werde ich den restlichen Rest jetzt noch aufbrauchen.

Lippenprodukte

Mein Vorrat an Produkte die, die Lippen pflegen sollen, steht meinen Bodylotions leider in nichts nach. Um auch dem etwas Abhilfe zu schaffen, landete also auch eine Lippenpflege auf der Liste. Gesellschaft gab es dazu von einem Lippenstift, der mir sehr am Herzen lag.

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Auch darin habe ich versagt. Man könnte aber sagen, dass daran höhere Mächte Schuld waren, denn schon kurz nachdem das Projekt startete, fand ich den Baby Lips von Maybelline nicht mehr. Ich hätte ihn nachkaufen können, ja, aber damit wäre der Sinn von Project 10 Pan verloren gegangen. Also suchte ich bis ich ihn schließlich vor vier Wochen fand. In dieser kurzen Zeit reißt man natürlich nichts mehr raus, doch ich habe es versucht. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, warum ich dann noch nicht mal Brave von MAC aufgebraucht habe. Das lag daran, dass ich im letzten Jahr herausfand, dass ich die Lippenstifte von MAC auf die Dauer einfach nicht vertrage. Das heißt ich kann sie zwar ab und zu mal tragen, aber eben nicht tagtäglich.

Kosmetik

Da ich in Sachen dekorativer Kosmetik eigentlich alles im Überfluss habe, habe ich hier ein Produkt gewählt, mit dem ich mich überhaupt gar nicht anfreunden kann. Zu dem kam außerdem ein Primer, denn ich glaube endlich die Base gefunden zu haben, die bei mir am besten und effektivsten hält.

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Wenn man jetzt sehen könnte, dass der That Gal tatsächlich leer ist, würde es nicht mehr schwer fallen zu erraten, welches Produkt ich von beiden nicht leiden kann. Das some kind-a gorgeous von Benefit und ich werden wohl niemals Freunde werden. Selbst im Sommer setzte es sich noch während des Auftragens ab. Leider habe ich zu spät bemerkt, dass das zumindest auf meiner Stirn nicht der Fall war. Dort benutzte ich es dann natürlich beinah tagtäglich. Da es aber doch sehr ergiebig war und meine Stirn nun einmal nicht die Größte war, leerte sich das Produkt nur mäßig. Dafür brauchte ich zumindest den That Gal von Benefit vollständig auf.

Parfum

Wenn eine Frau alles so viel hat wie Schuhe, dann ist es Parfum. Ich musste mir zwar noch nie eins nachkaufen, aber das liegt vielmehr daran, dass ich die Düfte in der Ecke stehen lasse, so bald sie sich dem Ende nähern. Um mich dazuzubringen, dass diese trotzdem mehr Beachtung finden, habe ich ein für mich ganz besonderes Parfum auf die Liste gesetzt.

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Es ist das Ed Hardy For Women. Dieses hat deshalb einen so hohen Stellenwert für mich, weil es mein aller, aller, allererstes eigenes Parfum war. Ich weiß noch genau wie ich als Teenie Christian Audigier vergötterte und das, dass Größte für mich eben genau dieses Parfum und eines von seinen legendären Shirts war. Selbst heute mag ich den Duft noch. Leider ist er aber tatsächlich irgendwann umgegangen. Damit es meine schlimmste Befürchtung so kurz vor dem Schluss doch wahr geworden und ich konnte ihn nicht mehr verwenden. Inzwischen gibt es den Duft allerdings wieder und ich bin hin- und hergerissen, ob ich ihn mir nachkaufen soll oder nicht.

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Von 10 Stück habe ich in acht Monaten gerade mal eins komplett aufbrauchen – Das ist wirklich kein berauschendes Ergebnis. Drei davon sind aber immerhin fast leer. Zwei weitere konnte ich nicht mehr verwenden und eins verschonte ich sogar. Größtenteils stand mir allerdings nur eins im Weg: Meine eigene Bequemlichkeit. Aus diesem Grund ist für mich Project 10 Pan an dieser Stelle noch nicht beendet. Der That Gal von Benefit und das Ed Hardy For Women wandern jetzt zwar in den Müll, aber mit den restlichen Produkten werde ich weitermachen bis sie aufgebraucht sind.

Wann habt ihr das letzte Mal ein Produkt bewusst aufgebraucht?

*PR-Sample: Das Produkt wurde mir zu Verfügung gestellt.

Ich wünsche euch einen erholsamen Sonntag!

11 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Charlotte sagt:

    Schöner Artikel! Ich hab die feste Handcreme von Lush auch mal getestet, mochte sie aber nicht so sehr, da meine Hände danach noch sehr lange fettig waren… schien ja eh nicht so der Renner gewesen zu sein -> deswegen haben sies wahrscheinlich auch aus dem Sortiment genommen.

    Viele Grüße
    Charlotte von http://www.einmalwunderland.de

  2. Nasti sagt:

    Super Idee dieses Projekt! Bei uns Frauen sammelt sich um Laufe kürzester Zeit ja so einiges an im Bad 😉 und wenn man sich das ganze Ausmaß dann irgendwann mal so vor Augen führt, dann kann man schon mal ein schlechtes Gewissen bekommen. Schön, dass du mit deinem Post darauf aufmerksam machst 🙂
    Ganz liebe Grüße,
    Nasti von http://www.theclassydressy.com/

  3. Annika Michel sagt:

    Das Projekt finde ich eh etwas schwierig – den Gedanken, z.B. Bodylotion aufbrauchen um sich mehr einzucremen finde ich jedoch gut. Extra etwas aufgebraucht habe ich glaube ich schon lange nicht mehr. Die Duschgels die man so hat brauchen sich von alleine auf und Produkte die ich nicht mag verschenke ich oder falls sie zum Verschenken nicht mehr gut genug sind kommen sie auch mal in den Müll 😉

    Liebe Grüße,
    Annika

  4. Jill sagt:

    Hi Saskia,

    eigentlich müsste ich auch mal so ein Projekt machen. Ich könnte mich wahrscheinlich gleich 3 Jahre damit beschäftigen. Denn durch die ganzen Beauty Boxen habe ich auch alles im Überfluss 😉

    Liebe Grüße
    Jill

  5. Tabea sagt:

    Das ist ein wirklich spannendes Projekt. So etwas müsste ich mir auch mal vornehmen, denn obwohl ich nicht viel Beautyprodukte und Ähnliches besitze, ist es doch zu viel, da ich sowas auch nahezu nie verwende.
    Meine Cremes laufen eigentlich immer ab, weil ich sie nie benutze. Der einzige Nagellack hat sicher Klumpen und das Duschgel wird wohl erst angefangen, wenn ich dann mal ausziehe, sodass ich nicht mehr einfach das meiner Familienmitglieder mitbenutzen kann…
    Schade, dass du dein Ziel nicht ganz erreichen konntest. Toll finde ich aber, dass du die Produkte trotzdem weiter aufbrauchen willst 🙂
    Ich versuche gerade, meine Body Shop Body Butter zu verbrauchen, da ich die schon viel zu lange habe (es war ein Geschenk, ich würde solche Produkte nie kaufen, weil sie mir zu teuer sind und ich sie eh nur 3 mal im Jahr benutzen würde). Das klappt ganz gut, weil meine Hände wegen der Kälte total schmerzhaft aufplatzen.

    Liebe Grüße und Danke für deinen lieben Kommentar
    Tabby (http://tubbyleins-licht-blick.blogspot.de)

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